Eigentlich müssten sich Schwule in Fußballmannschaften doch saupudelwohl fühlen. Da werden doch eigentlich alle Wünsche erfüllt, die man als Mann, der auf Männer steht, nur haben kann.
1. Es sind nur Männer (mh ...?)
2. Es sind überwiegend junge Männer zwischen 20 und 30 (mmhh ....!)
3. Es sind durchtrainierte, schlanke und gutaussehende Typen (MMMHHH... !!!)
Ich bin der Meinung, dass überall dort, wo Homosexualität am meisten vorhanden ist, sie am ehesten verleugnet wird.
In so manchem Handwerksbetrieb, wo die Jungs nur ab und zu ihre Freundin sehen können und sie mit ihren Kollegen 50 - 60 Stunden in der Woche auf Montage sind und sich ein Zimmer teilen müssen, geht mit Sicherheit die Post ab.
Nur wird nach aussen das Bild von den starken Heteros abgegeben, um die treuen Freundinnen, die zu Hause sitzen, nicht zu vergraulen und um anderen keine Angriffsfläche zu bieten - denn im Machtkampf zwischen Kollegen musst du STARK sein, Schwul-Sein gilt aber als SCHWACH.
Ich bin mir SICHER, dass es schwule Bundesliga-Spieler gibt, die sich aber bewusst nicht outen wollen.
Der öffentliche Druck wäre viel zu groß. Andererseits ist es schade, weil schwule Prominente, die sich outen, eine Vorbildfunktion haben und damit signalisieren, dass Schwule und Lesben Menschen sind wie alle anderen auch.